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News 16.04.2024 | Elisabethenwerk – Solidarität

Frauen durch Alphabetisierung stärken

© Hilda Achayo

«Ich bin sehr aufgeregt, dass ich in meinem Alter ein Zertifikat erhalten habe und jetzt meinen Namen schreiben kann. Dieser Kurs für Erwachsene hat Frauen wie mir einen Hoffnungsschimmer gebracht. Jetzt werde ich sogar in der Lage sein, meinen Namen bei den nächsten Wahlen zu erkennen.»

Das Elisabethenwerk unterstützt die funktionale Erwachsenenbildung der Organisation BACODI. Im Osten Ugandas sind rund 40 Prozent der Frauen Analphabetinnen. Sie können Verträge und Informationsbroschüren zu Themen wie HIV/Aids und geschlechtsspezifischer Gewalt nicht lesen und kennen ihre Rechte nicht. Das macht sie anfällig für Betrug und Ausbeutung. Die Teilnehmerinnen können nachher in ihrer lokalen Sprache rechnen, schreiben, einfache Texte lesen und diese kritisch hinterfragen. Diese Kompetenzen sind auch für ältere Frauen wie die 72-jährige Masawi Debora wichtig, schliesslich gibt es in Uganda keine geregelten Renten und Grossmütter unterstützen oftmals ihre alleinerziehenden Töchter.

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Elisabethenwerk – «von Frauen – für Frauen»

Das Elisabethenwerk setzt sich seit 1958 für die ärmsten Frauen in Ländern des globalen Südens ein. Die Projekte in den aktuellen Projektländern Uganda und Indien werden von den Frauen in eigener Initiative mitgetragen, dadurch verbessern sie ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft.

Das ostafrikanische Uganda bemerkt immer mehr Auswirkungen des Klimawandels. Es braucht neue landwirtschaftliche Kenntnisse und diversifiziertes Wirtschaften. Dies gilt besonders für Frauen, die weitgehend für den Gemüseanbau und die Kleintierhaltung zuständig sind.

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