Aktuelles

Frauenbund Schweiz ruft zum feministischen Streik am 14. Juni auf: Gleichberechtigung. Punkt. Amen!
Frauen verdienen weniger, tragen mehr unbezahlte Arbeit, sind häufiger von Gewalt betroffen – und ihre Rechte sind weltweit bedroht. Am feministischen Streiktag setzen wir ein kraftvolles Zeichen. Du auch?

Gaza verhungert – Frauenbund Schweiz richtet dringenden Appell an Bundesrat Cassis
Anlässlich seiner Reise in den Nahen Osten fordert der Frauenbund Schweiz Bundesrat Ignazio Cassis eindringlich auf, sich mit aller Kraft für den Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza einzusetzen. Die humanitäre Lage ist katastrophal – es braucht jetzt entschlossene politische und humanitäre Massnahmen.

Coachinnen in Ausbildung
Letztes Jahr bewarben sie sich für den neuen Coachinnen-Lehrgang, nun sind zehn Frauen in der massgeschneiderten Ausbildung – Sie können ab sofort für Coachings gebucht werden – während dem Lehrgang entsteht lediglich ein Unkostenbeitrag (Spesen). Drei Teilnehmerinnen berichten über ihre Motivation und die ersten Modultage.

Mit Gott im Bund
An der Delegiertenversammlung in Visp erhob Katharina Jost Graf, Co-Präsidentin Frauenbund Schweiz, ihre Stimme – mit Worten, die nachhallten. Sie verlas die offizielle Begründung für den Antrag auf Namenswechsel von SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund zu Frauenbund Schweiz. Es war mehr als ein Antrag: Es war ein Bekenntnis. Zur Geschichte, zur Zukunft, zu einem gelebten Glauben, der verbindet statt auszugrenzen. Der Text berührte viele Frauen im Saal – weil er sagte, was viele längst fühlten. Hier ist er, im Wortlaut.


Delegiertenversammlung des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes: Neue Führung, neuer Name und das erste Mal ein Co-Präsidium
Die Delegierten des Frauenbund Schweiz (ehemals SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund) haben an der Delegiertenversammlung vom 23. Mai 2025 in Visp wichtige Weichen für die Zukunft gestellt: Verabschiedungen, Neuwahlen und eine zukunftsweisende Namensänderung prägten den Anlass.

«Überraschend anders katholisch» – Was bedeutet das?
Am 23. Mai 2025 steht dem Schweizerischen Katholischen Frauenbund ein bedeutender Schritt bevor: An der Delegiertenversammlung soll über die Umbenennung in «Frauenbund Schweiz» entschieden werden. Der Verbandsvorstand hat den Antrag gestellt – und viele Mitglieder begrüssen diesen Wandel ausdrücklich. Um gleichzeitig den katholischen Kern des Verbands zu betonen und Bedenken und Verunsicherung entgegenzuwirken, geht mit der Namensänderung auch der Claim «Überraschend anders katholisch» einher. Dieser soll künftig den Organisationsnamen begleiten.

«Zusammen können wir mehr bewegen»
Katharina Jost Graf und Pia Viel kandidieren an der kommenden Delegiertenversammlung gemeinsam für das Co-Präsidium des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes. Im Interview erzählen sie, warum sie gemeinsam führen wollen, was sie verbindet – und was sie im Verband bewegen möchten.

Simone Curau-Aepli – eine Präsidentin mit Haltung, Herz und Horizont
Von sich selbst sagte sie einst, «eine schamlose Frau» zu sein. Wenn sie von einer Sache überzeugt sei, kenne sie weder falschen Stolz noch falsche Scham. Wer ihr begegnet ist, weiss: Simone Curau-Aepli strotzt vor Energie! Dennoch ist die Thurgauerin vor der ordentlichen Pensionierung aus der Erwerbsarbeit ausgestiegen, um sich mit voller Leidenschaft der Freiwilligenarbeit zu widmen – allen voran dem Präsidium des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes. Zuvor stand sie zehn Jahre lang an der Spitze der CVP-Frauen Thurgau, führte ihr eigenes Unternehmen, ist Mutter von vier Kindern, Grossmutter, Feministin, ein echtes Seekind – und liebt es, mit ihrem Elektromobil voller Elan durch Weinfelden zu flitzen. Nach neun Jahren als Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds tritt sie zurück.

Frauen, die die Welt bewegen
Unter dem Motto «Bewegen und Bewegungen: Nicht ohne Frauen!» fanden vom 28. April bis 3. Mai 2025 die Andante-Studientage im ökumenischen Zentrum Dom Św. Brygidy (Haus der Heiligen Brigida) in Danzig, Polen, statt. Das vielfältige Studienprogramm sowie die Generalversammlung des europäischen Netzwerks katholischer Frauenorganisationen boten rund 45 Teilnehmerinnen aus acht Ländern und elf katholischen Frauenorganisationen einen wertvollen Raum für Vernetzung und die Frage: Wie stark inspiriert der christliche Glaube unser politisches und soziales Handeln?