Aktuelles

Erfolg für schwangere Frauen im Ständerat
Der Frauenbund Schweiz begrüsst den Entscheid des Ständerats, die Gesetzeslücken zum Nachteil von schwangeren Arbeitslosen in der Arbeitslosenversicherung zu schliessen. Mit 24 zu 18 Stimmen hiess die kleine Kammer am Mittwoch eine Motion von Flavia Wasserfallen (SP/BE) gut – und dies gegen den Willen der zuständigen Kommission, die keinen Handlungsbedarf gesehen hatte. Sie argumentierte, die meisten Frauen hätten während der Schwangerschaft keine grösseren Lohneinbussen.

SignaTOUR sammelt für Familienzeit
Damit die Familienzeit-Initiative zustande kommt, braucht es schweizweit 100'000 Unterschriften. Jede Unterschrift zählt – und jede einzelne Unterstützung bringt uns dem Ziel einer gerechteren Elternzeit näher. Der Frauenbund Schweiz ruft deshalb dazu auf, sich an der SignaTOUR, einer Sammeltour durch verschiedene Schweizer Städte, zu beteiligen.

Frauenbündnis Altersvorsorge fordert besseren Schutz für Schwangere
Das Parlament beschäftigt sich in der Herbstsession mit der Frage, ob die Lücken in der Sozialversicherung geschlossen werden sollen, damit auch arbeitslose Schwangere Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung haben. Das Frauenbündnis Altersvorsorge – ein Zusammenschluss von Frauenorganisationen, Gewerkschaften und Verbänden, darunter auch der Frauenbund Schweiz – hat sich mit einem offenen Brief an alle Ständerät:innen gewandt.
Solidarität bei Schwangerschaftsabbruch und Mutterschaft
Die katholische Frauenorganisation Frauenbund Schweiz macht sich für das Recht auf Selbstbestimmung stark. Dazu gehört das Recht auf ein gelingendes und würdiges Leben – ebenso wie die Möglichkeit, sich für einen sicheren und legalen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden.
Finanzplatz mit Schöpfungsverantwortung
Der Frauenbund Schweiz unterstützt die Eidgenössische Volksinitiative «Für einen nachhaltigen und zukunftsgerichteten Finanzplatz Schweiz» (Finanzplatz-Initiative). Damit setzt die Frauenorganisation ein klares Zeichen für die Verantwortung gegenüber der Schöpfung und für ein Wirtschaften, das Menschen und Umwelt gleichermassen berücksichtigt.

Bitte um Unterstützung der Motion 24.3653: Schwangerschaft am Arbeitsplatz. Lücken schliessen, Mutterschutz für alle Arbeitnehmerinnen
Der Frauenbund Schweiz fordert die Annahme der Motion 24.3653. Sie schliesst eine Lücke in der Arbeitslosenversicherung und stellt sicher, dass schwangere Frauen in einer verletzlichen Lebensphase nicht ausgesteuert werden und ihren Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung behalten. Mit geringen Mehrkosten von 8 bis 9 Millionen Franken schafft die Anpassung faire Rahmenbedingungen, stärkt die Anerkennung von Mutterschaft und verhindert, dass Frauen in prekäre Situationen geraten.

Einzelmitgliederanlass 2025 im Kunstmuseum Luzern
Ein unvergesslicher Nachmittag für unsere Einzelmitglieder: Im Kunstmuseum Luzern tauchten wir gemeinsam in die Ausstellung «Kandinsky, Picasso, Miró et al.» ein. Neben grossen Namen der Moderne standen Begegnungen, Gespräche und die gelebte Frauenbande im Mittelpunkt – ein Erlebnis, das verbindet.

Frauenbund für Familienzeitinitiative
Frauenbund Schweiz unterstützt die Familienzeit-Initiative. Sie will ein neues Generationenwerk für die Gleichstellung anstossen. Vorgesehen sind je 18 Wochen Familienzeit für beide Elternteile. Der heutige Mutterschutz von 14 Wochen soll zu 18 Wochen Familienzeit für die Mutter ausgebaut werden. Der zweite Elternteil soll ebenfalls 18 Wochen Familienzeit erhalten, um sich gleich lange um das gemeinsame Kind kümmern zu können. Damit bleibt genügend Zeit für die Erholung der Mutter, und gleichzeitig wird eine ausgewogene Verteilung der Betreuungsarbeit von Anfang an ermöglicht.

Vernehmlassung zur Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt
Der Frauenbund Schweiz unterstützt die Ratifizierung des ILO-Übereinkommens Nr. 190 über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt. Das Abkommen schafft erstmals international verbindliche Mindeststandards für Prävention, Schutzmassnahmen und Sanktionen. Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz beeinträchtigen Gesundheit, Arbeitsklima und Integration – sie treffen Frauen besonders stark. Mit der Ratifizierung setzt die Schweiz ein klares Signal für gewaltfreie Arbeitsplätze, stärkt ihre Glaubwürdigkeit als ILO-Gaststaat und unterstreicht ihre Verantwortung für sichere, faire und respektvolle Arbeitsbedingungen.