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Medienmitteilungen 25.05.2023 | Kirche – Politik – Schöpfung

Klimaschutz als Ausdruck des Glaubens

Die Annahme des Klimaschutz-Gesetzes am 18. Juni sei keinesfalls sicher, mahnt die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz». Sie ruft dazu auf, Verantwortung für Klima und Schöpfung zu übernehmen. Einzelpersonen, Pfarreien, Kirchgemeinden und andere kirchliche Organisationen sind eingeladen, ihr Ja zum Klimaschutz-Gesetz auf der Website der Koalition sichtbar zu machen.

Die Unterstützung kirchlicher Kreise in Hinblick auf die anstehende nationale Volksabstimmung ist bedeutsam. Die «Christ:innen für Klimaschutz» ermutigen ihre Glaubensgeschwister dazu, öffentlich Stellung zu beziehen. Die Sorge vor dem Vorwurf des Politisierens ist unbegründet. Das 2015 publizierte Lehrschreiben «Laudato si» von Papst Franziskus ruft Christ:innen weltweit zu Umwelt- und Klimaschutz auf. Das «Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit», über welches am 18. Juni abgestimmt wird, schafft die gesetzlichen Rahmenbedingungen für einen achtsamen Umgang mit den Lebensgrundlagen aller Lebewesen – heute und in Zukunft. Klimaschutz ist keine rein politische Angelegenheit, sondern auch Ausdruck unseres Glaubens, so die Initiant:innen, darunter die kirchlichen Hilfswerke Fastenaktion und Heks, der Schweizerische Katholische Frauenbund SKF, die Evangelischen Frauen Schweiz EFS, der Verein «Oeku Kirchen für die Umwelt» und Justitia et Pax, die sozialethische Kommission der Schweizer Bischofskonferenz.

Das Klimaschutz-Gesetz schafft Anreize, um die Abkehr von fossilen Energien zu beschleunigen. Die Menschen und Organisationen der «Christ:innen für Klimaschutz» unterstützen bewusst Bestrebungen, die Klimakrise entsprechend der christlichen Schöpfungsverantwortung zu lösen. Ein klares JA zum Klimagesetz ist Ausdruck dieser Haltung.

Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» ruft mithilfe eines Positionspapiers dazu auf, sich mit dem Klimagesetz auseinanderzusetzen und sich öffentlich, als Einzelperson oder als Organisation zum Klimaschutz-Gesetz zu bekennen.

Kontakt
Sarah Paciarelli, Schweizerischer Katholischer Frauenbund
sarah.paciarelli@frauenbund.ch; 078 611 511 7
 
Kurt Zaugg-Ott, oeku Kirchen für die Umwelt, Bern
zaugg-ott@oeku.ch; 076 531 26 00

Schöpfungsverantwortung

Jeder Mensch kann einen Beitrag zum Schutz der Schöpfung leisten, durch Handeln
oder bewusstes Unterlassen. Das Klimaschutz-Gesetz liefert hierzu einen verbindlichen gesetzlichen Rahmen und hilft der Schweiz beim Aussteig aus fossilen Energien. Im Klimaschutz-Gesetz sehen wir einen sozialverträglichen Weg zu mehr
Klimaschutz, der auch die Volkswirtschaft stärkt. Zum Positionspapier

Im Namen der Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» ruft der Frauenbund seine Mitglieder und Unterstützer:innen dazu auf, das Klimaschutz-Gesetz zu unterstützen. Der indirekte Gegenvorschlag des Bundesrates kommt am 18. Juni 2023 vors Stimmvolk. Ja zum Klimaschutz-Gesetz!

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