Der richtige Ansatz, um Frauen in Uganda zu stärken
Spar- und Kreditgruppen stärken Frauen und ebnen ihren Weg zu finanzieller Unabhängigkeit. Eine aktuelle Überprüfung zeigt: Das UPWOSED-Programm* des Elisabethenwerks erreicht die Frauen, die es am meisten brauchen.

Seit 2010 unterstützt das vom Elisabethenwerk finanzierte Programm UPWOSED Frauen in Uganda dabei, sich finanziell abzusichern und unabhängig zu werden. Dazu werden lokale Spar- und Kreditgruppen gegründet, welche unkomplizierte finanzielle Unterstützung und praxisnahe Schulungen ermöglichen.
Eine unabhängige Überprüfung, die ein Expert:innenteam von Februar bis April 2025 vornahm, bestätigt die Wirksamkeit des Programms. Die drei Prüfenden verfügen über umfassende Evaluationserfahrung. Sie arbeiten für internationale und nationale Organisationen und sind nebenbei als Evaluator:innen selbstständig. Die Interviews, die sie mit Teilnehmerinnen, Mitarbeiterinnen und lokalen Entscheidungsträger:innen führten zeigen: UPWOSED erreicht genau jene Frauen, die wenig Einkommen und kaum Zugang zu Bildung oder finanziellen Möglichkeiten haben.
Besonders erfolgreich ist das Gemeinschaftsmodell. In den Gruppen helfen sich Frauen gegenseitig, lernen Verantwortung zu übernehmen und sich wirtschaftlich zu stärken. Praktisch alle Frauen wurden finanziell unabhängiger, dadurch erhalten sie mehr Anerkennung in ihren Familien. Mit gestärktem Selbstbewusstsein nutzen sie neue Chancen und bringen ihre Führungsqualitäten ein, beispielsweise als Gemeinderätinnen. Einige Gruppenmitglieder setzen sich selbst aktiv dafür ein, dass mehr Frauen mitmachen.
Die externe Überprüfung bestätigt den Erfolg von UPWOSED – das Programm bleibt daher ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Elisabethenwerks, da es einen Beitrag zur Stärkung von Frauen in Uganda leistet.
*Ugandan Partnership of Women for Self Help Development bedeutet Ugandische Frauenpartnerschaft für Entwicklung durch Selbsthilfe
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Jetzt Frauen in Uganda unterstützen
Das Elisabethenwerk setzt sich seit 1958 für die ärmsten Frauen in Ländern des globalen Südens ein. Die Projekte in den aktuellen Projektländern Uganda und Indien werden von den Frauen in eigener Initiative mitgetragen, dadurch verbessern sie ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft.
Das ostafrikanische Uganda bemerkt immer mehr Auswirkungen des Klimawandels. Es braucht neue landwirtschaftliche Kenntnisse und diversifiziertes Wirtschaften. Dies gilt besonders für Frauen, die weitgehend für den Gemüseanbau und die Kleintierhaltung zuständig sind.
Elisabethenwerk – «von Frauen – für Frauen»
Das Elisabethenwerk gehört zum SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund. Der Dachverband setzt Spenden wirtschaftlich, zweckbestimmt und wirkungsvoll ein.

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