Einzelmitgliederanlass 2025 im Kunstmuseum Luzern
Ein unvergesslicher Nachmittag für unsere Einzelmitglieder: Im Kunstmuseum Luzern tauchten wir gemeinsam in die Ausstellung «Kandinsky, Picasso, Miró et al.» ein. Neben grossen Namen der Moderne standen Begegnungen, Gespräche und die gelebte Frauenbande im Mittelpunkt – ein Erlebnis, das verbindet.

Volles Haus in Luzern
Am Donnerstag, 4. September 2025, versammelten sich die Einzelmitglieder des Frauenbund Schweiz im Foyer des Kunstmuseums Luzern. Die grosse Nachfrage im Vorfeld machte deutlich: Dieser Anlass war ein Höhepunkt. Die verfügbaren Plätze waren schnell vergeben, die Wartelisten rasch gefüllt – die Vorfreude entsprechend gross.
Begrüssung durch das Co-Präsidium
Das im Mai neu gewählte Duo im Co-Präsidium, Pia Viel und Katharina Jost Graf, hiess die Einzelmitglieder herzlich willkommen. In ihrer Begrüssung wies Pia Viel darauf hin, dass im Ausstellungstext lediglich zwei Künstlerinnen erwähnt werden – ein Hinweis auf die bis heute bestehende Unterrepräsentation von Frauen in der Kunst. Damit setzte sie gleich zu Beginn einen wichtigen Akzent. Anschliessend teilten sich die Frauen in zwei Gruppen auf und genossen Führungen durch Kunsthistorikerinnen, die die Werke in ihren historischen, politischen und künstlerischen Kontext einordneten.
Meisterwerke der Moderne
Im Zentrum stand die Ausstellung «Kandinsky, Picasso, Miró et al.», die eine legendäre Präsentation von 1935 aufgreift. Schon damals zeigte das Kunstmuseum Luzern avantgardistische Werke von Kandinsky, Klee, Giacometti, Taeuber-Arp, Picasso, Braque und Calder – während im nationalsozialistischen Deutschland dieselbe Kunst als «entartet» diffamiert wurde. Mit dieser Haltung setzte Luzern ein mutiges Zeichen. Dass diese Meisterwerke nach 90 Jahren erneut in Luzern zu sehen sind, machte die Führung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die einstündige Führung liess die Frauenbande die Kraft der Werke und den Schrecken der Vergangenheit intensiv erleben. Durch die Perspektiven der Kunsthistorikerinnen wurden Bezüge von damals bis heute sichtbar – auch im Hinblick auf die Frage nach Sichtbarkeit und Anerkennung von Frauen in der Kunst.
Austausch beim Apéro
Nach der Führung folgte ein Apéro im Café des Kunstmuseums. Hier wurde die Frauenbande lebendig: persönliche Begegnungen, spannende Gespräche und Gratulationen an das neue Co-Präsidium. Einige Mitglieder nutzten zudem die Gelegenheit, Fragen zur Namensänderung des Frauenbund Schweiz und den bisherigen Reaktionen darauf zu stellen. Kommunikationsverantwortliche Sarah Paciarelli und das Co-Präsidium beantworteten diese offen und transparent – auch zum Claim überraschend anders katholisch.
Frauenbande zeigt Stärke
Besonders spürbar wurde die Verbundenheit durch die vielen langjährigen Einzelmitglieder, die den Frauenbund Schweiz ideell und finanziell tragen. Die grosszügige Kollekte am Ende des Abends unterstrich diese Solidarität eindrücklich. Wir sagen DANKE für die Grosszügigkeit!
Neue Gesichter willkommen
Manche Einzelmitglieder kamen zudem in Begleitung von Kolleginnen, die bisher nicht Mitglied waren. Erfreulicherweise entschieden sich einige von ihnen nach dem Anlass für eine Mitgliedschaft. Wir heissen sie herzlich willkommen und danken für ihr Vertrauen.
Gemeinsam wirksam
Die Solidarität und Verbundenheit der Einzelmitglieder sind für den nationalen Dachverband von grosser Bedeutung. Sie bilden einen bedeutsamen Pfeiler unseres Engagements und ermöglichen es, gesellschaftlich wirksam zu handeln. Du möchtest Teil der Frauenbande werden? Hier findest du alle Informationen zur Einzelmitgliedschaft
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