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News 30.06.2025 | Solidarität – Solidaritätfonds

Gleichstellung verbessern – Minderjährige fördern

Der Solidaritätsfonds für Mutter und Kind begrüsst die geplanten Änderungen der Richtlinien, welche die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) in der zweiten Etappe angehen will.

Léonie Wetzstein ist Sozialpädagogin und Heimleiterin. Sie engagiert sich als ehrenamtliches Mitglied in der Fachkommission des Solidaritätsfonds.

Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) überarbeitet regelmässig ihre Richtlinien, um sie an aktuelle rechtliche und sozialpolitische Anforderungen anzupassen. Die laufende Revision, die in drei Etappen von 2023 bis 2027 durchgeführt wird, bringt ab dem 1. Januar 2026 in Kraft tretende wichtige Änderungen. Diese zweite Etappe setzt die Situation von Kindern und Jugendlichen in der Sozialhilfe in den Fokus.

Léonie Wetzstein, Mitglied in der Fachkommission des Solidaritätsfonds: 

«Gerade Minderjährige sind in der Schweiz überdurchschnittlich armutsgefährdet. Die neuen Richtlinien verbessern die Förderung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, dies liegt uns auch bei der Arbeit für den Solidaritätsfonds besonders am Herzen.»

Beispielsweise können zusätzlich die Kosten von Musikunterricht, sportlichen Aktivitäten oder der Teilnahme an Lagern durch die Sozialhilfe übernommen werden, was zur sozialen Integration und zum Wohl der Kinder beiträgt. Ebenfalls angepasst werden die Wohnkosten für junge Erwachsene, wenn das Zusammenleben mit den Eltern nicht möglich ist.

Die neuen Richtlinien stellen klar, dass die Sozialhilfe die Gleichstellung der Geschlechter fördern muss, insbesondere angesichts der hohen Sozialhilfequote bei alleinerziehenden Müttern. Diese Änderungen tragen dazu bei, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihre Chancen auf soziale und berufliche Integration zu erhöhen.

 

Ein runder Geburtstag

2026 wird der Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 50 Jahre alt. Feiert und unterstützt den Solidaritätsfonds in eurer Frauengemeinschaft – wir haben Vorschläge für Aktivitäten und Gratismaterial für euer Jahresprogramm.

Der Solidaritätsfonds für Mutter und Kind gehört zum SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund. Der Dachverband setzt Spenden wirtschaftlich, zweckbestimmt und wirkungsvoll ein.

Der Solidaritätsfonds hilft schnell und engagiert. Unterstützt werden armutsbetroffene Frauen mit Kindern bis zum Alter von zehn Jahren in der Schweiz. Die Hilfe reicht von Babyausstattungen über den Ausgleich von Rückständen bei Wohnungsmietzinsen bis zur Kostenübernahme für die Zahnbehandlung bei Kindern.

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