Freiwillige Care-Arbeit im SKF

Die Ortsvereine des SKF leisten freiwillige Care-Arbeit. Mit ihrem Engagement bereichern die Freiwilligen und Ehrenamtlichen des SKF das Leben vieler Menschen und leisten einen grossen Beitrag zum lokalen Miteinander in den Gemeinden. Sie machen die Welt schöner und gerechter. Von Geburt bis Lebensende. Für ein sorgsames und solidarisches Miteinander. We care.

Wann hast du gespürt, dass deine freiwillige Care-Arbeit wirklich einen Unterschied macht? Diese Frage haben wir dem Verbandsvorstand gestellt.

 

Simone Curau-Aepli

Präsidentin SKF

In unserer Familie haben wir oft im Pfelegeheim musiziert, besonders in der Zeit vor Weihnachten. Es war für mich und die Kinder sehr berührend zu erleben, wie die BewohnerInnen sich über unsere Darbietungen gefreut haben. Nicht selten ist es vorgekommen, dass sie mitgesungen haben und die eine oder andere Träne der Erinnerung geflossen ist.

Vroni Peterhans

Vize-Präsidentin und Ressort Internationales

Eine in unsere Gemeinde neu zugezogene Frau mit Migrationshintergrund hatte Schwierigkeiten Anschluss zu finden. Durch das Einbinden der Frau in ein Projekt einer Frauengemeinschaft, konnte ich ihr erste Kontakte ermöglichen und ein Ankommen in der Schweiz erleichtern.

Beatrice Hausherr-Julier

Ressort Kontakte

Als Präsidentin des Ortsvereins Würenlos durfte ich eine Hilfsaktion für eine Familie auf die Beine stellen, die ihr ganzes Hab und Gut bei einem Feuer verloren hatte. Die Solidarität zog grosse Kreise und ging weit über den Frauenbund und das Dorf hinaus.

Agnes Hodel-Wyss

Ressort Finanzen

Neulich habe ich eine ältere Frau zum Essen eingeladen, welche vor kurzer Zeit ihren Mann verloren hat. Durch den Verlust fühlte sie sich sehr einsam. Da habe ich einmal mehr gemerkt, wie wichtig es ist, dass wir Menschen in unserer nächsten Umgebung mit all ihren Sorgen und Ängsten wahrnehmen und auf sie zugehen.

Iva Boutellier

Ressort Theologie

Über 20 Jahre lang habe ich Hausaufgabenhilfe in einem Schulhaus geleistet und somit viele Kinder und Jugendliche kennegelernt. Einmal wandte sich ein Mädchen, das mich aus der Hausaufgabenhilfe kannte, in einer persönlichen Krisensituation an mich, weil sie damit zu niemandem sonst zu gehen wagte. Da habe ich gemerkt, dass mein Einsatz in der Schule mehr war, als Unterstützung bei den Hausaufgaben, sondern für dieses Kind Vetrauen bedeutete.

Anna Schäli-Renggli

Ressort Solidaritätsfonds für Mutter und Kind sowie Elisabethenwerk

Als Mitglied einer Gruppe, die Migrantinnen beratend unterstützt, habe ich eine junge Familie auf der Wohnungssuche begleitet. Nach mehreren Anläufen ist es uns gelungen, eine kinderfreundliche, bezahlbare Wohnung zu finden. Die zuversichtlichen und glücklichen Gesichter, nachdem die Familie die Unterschrift unter den Mietvertrag setzte, machten für sie und für mich die Welt ein wenig schöner und gerechter.

Care-Juwelen machen die Welt schöner

Fürsorgearbeit ist kostbar, wie ein Juwel! Ohne diese Fürsorge würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Jede Minute geleisteter Care-Arbeit zählt und ist wertvoll. Ob Besuchsdienste, Babysitting, Kinderbetreuung, Nachbarschaftshilfe, Jassabende für Seniorinnen und Senioren oder Witfrauenzmorge - die gemeinnützige Fürsorge der SKF-Ortsvereine bereichert das Leben vieler Menschen. Wir haben die Vereine gefragt, was sie zu Care-Juwelen macht. Die Antworten gibt es in der Zitate-Galerie.

KONTAKT Hünenberg ZG

Gemeinsam Wege beschreiten

«Einmal im Monat machen sich rund 20 Personen gemeinsam auf einen Marsch in der näheren Umgebung. Einige sind schon pensioniert, andere laufen einfach gerne in Gesellschaft. Das gemeinsame Laufen und die angeregten Gespräche tun allen gut. Jeder Spaziergang wird von zwei Leiterinnen vorbereitet und geführt. Insgesamt gehören dem Leitungsteam 10 Frauen an. Das gemeinsame Laufen als Begegnungsangebot führen wir erst seit zwei Jahren und es ist ein richtiger Hit, weil es die Gemeinschaft stärkt!»

Anita Zimmermann-Gisler, KONTAKT Hünenberg

Frauechreis Speicher-Trogen-Wald AR

Junge Eltern vernetzen                        

«Die alljährlichen Messfeiern, wie Krankensalbung, Versöhnungsfeier und Maiandacht, die von unseren Singfrauen und der Flötengruppe mitgestaltet werden, schätzen vor allem Seniorinnen und Senioren sehr. Da die Feiern jeweils in der Kapelle eines Alterszentrums stattfinden, können auch seine Bewohnerinnen und Bewohner daran teilnehmen. Anschliessend können sich dann alle bei Kaffee und Kuchen in der Cafeteria untereinander austauschen und soziale Kontakte pflegen.»

Judith Vögeli-Gadient, Frauengemeinschaft Sargans

Frauengemeinschaft Pfäffikon SZ

Soziale Kontakte ermöglichen

«Unsere Witwengruppe bietet verwitweten Frauen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen.Wir sind füreinander da, bereiten einander Freude und haben stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der Mitglieder. Wir schenken einander Zeit und Aufmerksamkeit. Ohne die Witwengruppe würde ein Stück Gemeinschaftsgefühl verloren gehen. Wir schätzen das Netzwerk der Frauen sehr.»

Josy Matt und Margrith Suhner, Frauengemeinschaft Arbon

Frauen St. Peter und Paul ZH

In die Spitalkirche begleiten                       

«Wir sind eine Gruppe von 6 Frauen und 4 Männern, die Patientinnen und Patienten des Kantonsspitals Winterthur über das ganze Jahr verteilt in die Spitalkirche begleiten. Wir begleiten sie zum Gottesdienst - im Bett, im Rollstuhl oder zu Fuss. Die Patientinnen und Patienten schätzen die Begleitung sehr. Als Freiwillige des Katholische Frauenverein St. Peter und Paul übernehme ich die Koordination der Termine.»

Nelly Okle-Mäder, Frauen St. Peter und Paul Winterthur

 

KONTAKT Hünenberg ZG

Spielen und wachsen                                                 

«Alle zwei Wochen bietet unser Krabbeltreff in Hünenberg den Mamis und Papis von 0-3 Jährigen eine kleine Verschnaufpause vom Alltag. Während unsere Kleinen spielerisch voneinander lernen, entstehen neue Bekanntschaften und Gespräche kommen in Gang. Jeder Treff ist einzigartig und fördert die Integration, die Gemeinschaft sowie den Wissens- und Erfahrungsaustausch untereinander. Der Krabbeltreff wird von unseren vielen Teilnehmenden sehr geschätzt. Es ist unbezahlbar schön zu sehen, wie prächtig sich die Kleinen und die Gemeinschaft von Treff zu Treff entwickelt.»

Jana Lüchinger, KONTAKT Hünenberg

Frauenverein St. Theresia Allschwil BL

Unterhaltungsnachmittag ab 75

«Jedes Jahr laden wir Vereinsmitglieder ab 75 zum Unterhaltungsnachmittag ein. Wir begrüssen die Frauen in unserem Pfarreisaal zu Kaffee und Torten, hören einen Krimi und spielen zusammen ein Lotto. Hierbei werden die älteren Frauen von unseren jüngeren Mitgliedern unterstützt. An diesem unvergesslichen Anlass gehen alle glücklich und bereichert nach Hause.»

Christine Müller, Frauenverein St. Theresia

Frauenbund Landquart GR

Generationen verbinden 

«Wir zaubern an jedem dritten Dienstag ein feines Mittagessen auf den Vereinstisch. Alle Menschen sind herzlich willkommen. Gross und Klein kommt an unserem Tisch zusammen. Verschiedene Generationen können sich so untereinander austauschen.»

Renata Gienal, Frauenbund Landquart

 

Frauengemeinschaft Cham ZG

Gesellschaft leisten           

«Die Adventszeit ist für uns die schönste und zugleich intensivste Zeit des Jahres: Dann ziehen die Freiwilligen unseres Besuchsdienstes los und überbringen den rund 100 Seniorinnen unserer Frauengemeinschaft in Cham ein kleines Geschenk. Bei den Weihnachtsbesuchen entstehen nicht selten Beziehungen, die nach der Weihnachtszeit weiter gepflegt werden. Weihnachtsbesuche, Geburtstagsbesuche und Krankenbesuche sind für uns ein Zeichen der (Frauen)gemeinschaft.»

Patricia Frison Schnurrenberger, Frauengemeinschaft Cham

Frauengemeinschaft Nottwil LU

Flüchtlinge unterstützen 

«Unsere Begleitgruppe Netzwerk zäme cho will Geflüchteten das Ankommen und die Integration in Nottwil erleichtern. Unser Netzwerk besteht aus 17 Mitgliedern, welche die Geflüchteten in verschiedenen Bereichen unterstützen. Wir richten unsere Angebote an ihren Bedürfnissen aus. Wir bieten Kontaktmöglichkeiten an und helfen bei herausfordernden Situationen im Alltag.»

Yolanda Meier, Frauengemeinschaft Nottwil

Frauenverein St. Theresia Allschwil BL

Selbstsorge üben                                                

«In der Fastenzeit bietet der Frauenverein St. Theresia Besinnungsabende mit verschiedenen Themenschwerpunkten an. Im Fokus stehen stets die eigenen Bedürfnisse, Ressourcen und Gedanken. Besonders im Kontext von Care-Arbeit ist es wichtig, auch mal an sich selbst zu denken, um so wieder voller Elan für andere da sein zu können.»

Silvia Guerra, Frauenverein St. Theresia

 

Frauengruppe Lyss BE

Care-Arbeit in der Kirche                                     

«Unser Vereinslogo ist ein Baum. So viele Zweige wie ein Baum hat, so vielfältig ist auch unser Care-Angebot. Wir unterstützen unsere Pfarrei Maria Geburt bei der Gottesdienstvorbereitung in zwei Alters- und Pflegeheimen und organisieren Care-Anlässe, zum Beispiel das Seniorenzvieri. Ausserdem leisten wir Besuchsdienste für Menschen in verschiedensten Lebenssituationen.»

Elisabeth Waag, Frauengruppe Lyss

Frauenbund Landquart GR

SeniorInnen zusammenbringen

«Wir organisieren den Seniortreff. Jeden zweiten Donnerstag kommen Seniorinnen und Senioren zu Spiel und Spass im kathoischen Pfarreizentrum zusammen - auch ein Kuchen darf nicht fehlen. Unser Seniorentreff unternimmt ausserdem jedes Jahr einen Ausflug in die nähere Umgebung. Im Mai feiern wir gemeinsam eine Marienandacht. Der Zusammenhalt ist gross.»

Maria Rensch, Frauenbund Landquart

Frauengemeinschaft Altdorf UR

Kontakte pflegen                                              

«Wir besuchen betagte Mitglieder unserer Frauengemeinschaft, die im Alterszentrum leben. Mit den Besuchsdiensten im Alterszentrum Rosenberg können wir viel Freude bereiten und die Mitglieder sind sehr dankbar. Gerne erinnern sich die Frauen an ihre aktive Zeit in der FG Altdorf und dadurch ergeben sich ganz schöne Begegnungen, die sehr geschätzt werden.»

Vreny Briker und Josy Ziegler, Frauengemeinschaft Altdorf

Frauengemeinschaft Sargans SG

Messfeiern im Alterszentrum

«Die alljährlichen Messfeiern, wie Krankensalbung, Versöhnungsfeier und Maiandacht, die von unseren Singfrauen und der Flötengruppe mitgestaltet werden, schätzen vor allem Seniorinnen und Senioren sehr. Da die Feiern jeweils in der Kapelle eines Alterszentrums stattfinden, können auch seine Bewohnerinnen und Bewohner daran teilnehmen. Anschliessend können sich dann alle bei Kaffee und Kuchen in der Cafeteria untereinander austauschen und soziale Kontakte pflegen.»

Judith Vögeli-Gadient, Frauengemeinschaft Sargans

Frauengemeinschaft Arbon TG

Vom Schicksal zur Gemeinschaft

«Unsere Witwengruppe bietet verwitweten Frauen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen.Wir sind füreinander da, bereiten einander Freude und haben stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der Mitglieder. Wir schenken einander Zeit und Aufmerksamkeit. Ohne die Witwengruppe würde ein Stück Gemeinschaftsgefühl verloren gehen. Wir schätzen das Netzwerk der Frauen sehr.»

Josy Matt und Margrith Suhner, Frauengemeinschaft Arbon

So kannst du mitmachen!

Ist dein Ortsverein auch ein Care-Juwel?

Die Vielfalt der Care-Arbeit, die von SKF-Ortsvereinen geleistet wir, ist gross. Das machen wir sichtbar - auch nach der «Aktion Care-Tage». Ist dein SKF-Ortsverein ein Care-Juwel? Beantwortet dazu folgende Fragen in 1 - 3 Sätzen: Welche Care-Arbeit leistet eurer Ortsverein? Was bewirkt dieses Angebot? Was würde ohne diese Fürsorge in eurer Gemeinde fehlen? Sendet eure Antwort inkl. Porträtfoto der Person von der das Zitat stammt an sarah.paciarelli@frauenbund.ch.