Feministische Weihnachtsgeschichte(n)

Wie wäre es, wenn die biblische Weihnachtsgeschichte frisch, lebendig und feministisch erzählt würde? Genau das geschieht bei femXmas 2025. Jugendliche und Erwachsene sind eingeladen, die altbekannten Erzählungen aus der Bibel neu zu erleben – jenseits traditioneller Rollenbilder, im Text verwurzelt und doch mitten im Heute. Erzählt wird in verschiedenen Mundarten, begleitet von Kontrabass und einer grossen Portion Herz.
Weihnachtsgeschichte(n) mal anders
Die Weihnachtsgeschichte kennt man – zumindest in groben Zügen: Maria, eine junge Frau aus Nazareth, wird schwanger. Doch ist ihr Verlobter nicht der Vater? Die Zustände sind skandalös! Die Erzählerinnen von BibelErz stellen die Geschichten rund um die Geburt Jesus auf den Prüfstand. Sie holen Maria aus der Passivität und zeigen sie als selbstbewusste Frau. Ihr Körper trägt und erträgt ein neues Leben und die Vision einer neuen Welt. Wer übernimmt Verantwortung für das gefährdete Leben? Wo ist Josef bei der Geburt? Die Erzählerinnen träumen mit Josef und den Alten, ehrlich und körperlich.
Warum feministisch erzählen?
Feministische Theologien sind machtkritisch und geschlechtersensibel. Sie eröffnen neue Zugänge zu alten Geschichten. Die Weihnachtsgeschichte ist weltbekannt und bietet daher die ideale Gelegenheit, traditionelle Rollenbilder zu hinterfragen und alte Weisheiten relevant für heute zu vermitteln. BibelErz erzählt die Geschichte nah am biblischen Text, aber frei und belebt ins heutige Leben hinein. Wie alles im Detail seinen Lauf nimmt, wird nicht verraten. Ist aber an fünf Orten in der ganzen Schweiz erlebbar.
Besuch der Veranstaltungen
Die Aufführungen eignen sich wunderbar für Jugendliche und Erwachsene, die sich für eine alternative Version der Weihnachtsgeschichte interessieren. BibelErz empfiehlt ein Mindestalter von 12 Jahren. Bei den Veranstaltungen in den Kirchen in Luzern, Brig und St. Gallen ist der Eintritt frei. Vor Ort wird eine freiwillige Kollekte erbeten, um das Projekt zu unterstützen. Für die Veranstaltungen in Thun und Bern wird ein Vorverkauf stattfinden; Tickets werden zum Preis der Kostendeckung angeboten.
Spieldaten und Ticketinformationen
- So., 7. Dezember 2025, 17.00–18.30 Uhr – Brig, Kapuzinerkirche (Eintritt frei, Kollekte)
- Do., 11. Dezember 2025, 19.30–21.00 Uhr – Thun, Café Mokka (Ticketvorverkauf)
- Sa., 13. Dezember 2025, 17.00–18.30 Uhr – Luzern, Lukaskirche (Eintritt frei, Kollekte)
- Di., 16. Dezember 2025, 19.30–21.00 Uhr – Bern, Bühne Mansarde (Ticketvorverkauf)
- Sa., 20. Dezember 2025, 15.30–17.00 Uhr – St. Gallen, Schutzengelkapelle (Eintritt frei, Kollekte)
Ein besonderes Angebot für die Adventszeit
Ab 2026 stehen die feministisch erzählten Weihnachtsgeschichte(n) von BibelErz als Holangebot zur Verfügung. Besonders Vereine des Frauenbund Schweiz bieten sie eine wunderbare Möglichkeit, in der Adventszeit Neues auszuprobieren und unser Frau-Sein im Glauben zu stärken. Die Veranstaltungen in diesem Jahr sind also die perfekte Gelegenheit, femXmas schon jetzt zu erleben – als Kostprobe voller Tiefe, Wärme und spiritueller Kraft. Ab 2026 können die Aufführungen von BibelErz kostenpflichtig gebucht werden und bereichern jede Adventszeit mit einer frischen, berührenden Perspektive auf die Weihnachtsgeschichte.
Was ist femXmas?
Fünf Erzählerinnen von BibelErz bringen Weihnachtsgeschichten auf die Bühne, wie man sie kennt, aber so noch nie gehört hat: poetisch, kraftvoll, feministisch frei erzählt, historisch fundiert aber überraschend aktuell. femXmas ist ein ökumenisches Projekt der christlichen Frauendachverbände femmes protestantes und Frauenbund Schweiz sowie des Vereins BibelErz.
Erzählerinnen
- Moni Egger (Thalwil): Ihre Sprache klingt nach Toggenburg, duftet nach Grün und Wind mit herb-hebräischer Note. Ihre Worte schmelzen wie Schnee – aber nicht in der Hand, sondern im Herz.
- Regula Gerber (Bern): Kraftvoll entsteht ein Dialog zwischen feingestimmter Klanglichkeit und starken Rhythmen. Zu hören sind vielseitige Klangregister von Stimme und Kontrabass.
- Barbara Luchs (Oppligen): In Barbaras Haslitiitsch klingt jede Geschichte genauso lebendig, wie sie ist. Direkt und humorvoll offenbart sie das Menscheln der Figuren.
- Marie-Theres Rogger (Emmen): Erzählt in Luzerner Mundart – stets getragen vom Rhythmus und Klang der Worte – gewürzt mit charmantem Schalk.
- Katja Wissmiller (Luzern): Erzählt mit teutonischen Wurzeln salopp präzis mit Hang zur Slam-Poesie.
Anlass bewerben
Die Visuals für die Bewerbung der Veranstaltungen stellen wir interessierten Vereinen, Pfarreien und Medienverantwortlichen in einem Google-Drive-Ordner hier zur Verfügung. Interessierte können aus drei Motiven auswählen und das Motiv verwenden, das Ihnen am besten gefällt. Die Visuals liegen in verschiedenen Formaten vor – passend für Website, Newsletter und die gängigsten Social-Media-Plattformen. Die Nutzung ist kostenlos.