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News 18.11.2025 | Bildung

Kurs Silver Society – Carmen Frei

Die alternde Gesellschaft verändert auch die Vereinslandschaft. Die sogenannte Silver Society bringt neue Bedürfnisse, aber auch wertvolle Ressourcen mit sich, denn ältere Menschen sind heutzutage länger aktiv, gesund und sozial engagiert. Dieses Seminar zeigt auf, wie Vereine das Potenzial dieser wachsenden Bevölkerungsgruppe erkennen und nutzen können – sei es als Freiwillige oder neue Mitglieder.

Was ist der Megatrend «Silver Society»?

Noch nie war die Masse der älteren Menschen so breit und prägend, wie sie es die kommenden zwei bis drei Jahrzehnte sein wird. Die Silver Society beschreibt einerseits eine veränderte Alterskultur, also ein neues Verständnis der Lebensphase Altern und andererseits die gesellschaftlichen Veränderungen, welche die Menschen Ü60 mit ihrem Durchdringen aller Themen anstossen.

Wie ist dieser Trend entstanden und warum ist dieser Trend relevant für Vereine?

Der «Trend» entstand in den Jahren 1946 bis 1964, in denen die sogenannten Babybommer das Licht der Welt erblickten. Diese geburtenstarken Jahrgänge lebten grossmehrheitlich mit stetem Aufwind. Diese ausserordentliche Lebens-Chance, gepaart mit einer beispielhaften, nicht nachlassenden Tatkraft, machen die Babyboomer im Altern zu wertvollen Engagierten im Bereich Freiwilligenarbeit.

Wie kann kann das Potenzial der «neuen Älteren» für die eigene Vereinsarbeit
erkennt und genutzt werden?

Einerseits sind die Babyboomer gut ausgebildet, analog wie digital bestens vernetzt, agil und in der Regel finanziell gut abgesichert. Dadurch haben viele das Bedürfnis, etwas der Allgemeinheit zurückzugeben, sinnstiftend zu wirken. Es hilft, sie auf ihre Talente anzusprechen und sie für passende Aufgaben im Verein zu gewinnen. Andererseits machen sich Frauenbanden, die sich fürs Altern engagieren, gesellschaftlich relevant.

Warum profitieren Vorstandsfrauen vom Kursbesuch? 

Altern ist ein Megatrend, der sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Viele Frauenbanden wünschen sich händeringend mehr «Junge» und verkennen dabei das Potenzial der Älteren.

Nach dem Webinar sehen die Kursteilnehmenden neu auch die ältere Frau als gewinnbringend für den Verein, sie sind allgemein vertraut mit den Auswirkungen des demografischen Wandels und wissen, wie sie positive Altersbilder mitprägen können. Das verschafft Respekt.

 

Zu den Kursangeboten

 

Carmen Frei

Die berufliche Selbstständigkeit liegt ihr quasi im Blut. Schon von Kindsbeinen an unterstützten sie mit ihrem Bruder die Eltern: Vati im Strassenunterhaltsgeschäft, Mami am Marktstand. Nach einer Verwaltungslehre ging es beruflich weiter im Journalismus, der Kommunikationsarbeit für grosse Pflegeinstitutionen und dem Kulturmanagement.

Seit dem Master in Gerontologie und zusätzlichen Weiterbildungen konzentriert sie sich auf die drei Schwerpunkte Kommunikation, Altern sowie Ritualgestaltung und ist sehr dankbar, dass ihr Arbeitsalltag von Aufgaben erfüllt ist, die sie von Herzen gern macht.

Die Zusammenarbeit mit dem Frauenbund Schweiz entstand durch die Anfrage der langjährigen Mitarbeiterin, beziehungsweise Redaktionsleiterin des Aargauer Pfarrblatts für Kommunikationsschulungen. Zuerst im Kanton Aargau, anschliessend im Dachverband.

Als «Mutter» des Mottos «Frauenbande» freut es sie ausserordentlich, dass dieser Slogan – der sowohl das Verbindende als auch das Aufmüpfige in sich trägt – mit dem Zusatz 2.0 versehen, wieder aktuell ist.

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